Mokolodi mal ganz anders
Ich war ja schon oft in Mokolodi, aber dieser Trip wird in steter Erinnerung bleiben. Normalerweise erwarten einem Wege aus Geröll bis hin zu wirklich großen Steinen. Man muss ständig auf der Hut sein, seine Reifen nicht über Gebühr zu strapazieren. Nach kurzer Fahrt waren wir bei dem Tümpel, der bei meinem letzten Besuch einer Pfütze glich, jetzt aber ein ansehnlicher See mit den dazugehörigen Tieren war. Doch dieses Mal glichen die Wege dort einer Seenplatte, wenngleich man natürlich wusste, dass am Grunde der Seen (Pfützen) unter Umständen scharfkantige Steine lauern. Ein Allrad Fahrzeug ist hier Vorbedingung, um nicht im Schlamm zu versinken. Fakt ist, dass wir voller Konzentration diese und andere Untiefen meisterten und schließlich fast mit einer Giraffe kollidierten, die urplötzlich - wie aus dem Nichts - vor uns stand. Sie guckte etwas erstaunt, denn an diesem Tage waren Besucher eine Seltenheit, abgesehen von uns Hartgesottenen. Letztlich ließ sie uns an sich vorbei. Es dauerte aber nicht lange, bis sich zwei weitere Exemplare dieser Gattung auf unserem Weg aufbauten und sich dann auch zum Rückzug hinwendeten. Wir fuhren langsam hinter ihnen her, denn ein Überholen war nicht möglich. Ich war doch froh, als dieser Trip vorüber war, denn als Fahrer kämpft man schließlich ganz besonders. Die Frontscheibe ward gelegentlich zum Kunstwerk!