Schwierige Wegstrecke
Dass man nicht alleine solch eine Fahrt durch die Kalahari unternehmen soll, können wir nunmehr unterschreiben. Es sind weniger die wilden Tiere, die solch eine Tour zum Wagnis werden lassen können. Es sind vielmehr die Witterungsverhältnisse und die damit verbundene Beschaffenheit des Untergrunds. Am Morgen war das Wetter zumeist klar, der Boden sah gut aus, der Sand war durch den Regen recht fest und gut zu befahren.
Doch schon im Laufe des Vormittags, kündigten sich meist die Regenschauer an, der Weg wurde zunehmend nasser, teilweise dachte man, in einem Fluss zu fahren.
Ein großes Problem ist, dass man nie weiß, wie die Piste unterhalb der Wasseroberfläche ist. Gelegentlich landet man unvermittelt mit einem Rad in einem tiefen Loch, entstanden dadurch, dass ein anderer dort mit durchdrehenden Rädern steckengeblieben war.
Wir hatten auf die Weise einmal das Glück, dass wir mit zwei gleich starken Autos unterwegs waren. Unser vorausfahrendes Fahrzeug steckte tief im Matsch. Das zweite konnte zum Glück Hilfe leisten. Manchmal war die Piste komplett im Wasser verschwunden. Wir mussten uns dann neue Wege suchen.
Unsere letzte Übernachtung hatten wir auf die Weise auch nicht am geplanten Platz, denn wer möchte sich schon sein Zelt direkt im See aufbauen.