Wieder in Spanien - Überfahrt von Nador nach Almeria

Donnerstag, 18. Januar, genau einen Monat nach unserer Reise nach Marokko, haben wir uns wieder auf die Rückreise nach Europa begeben. Wir haben jedoch eine andere Route gewählt, wollten nicht hunderte Kilometer - konkret 400 Kilometer - auf dem Landweg zurück legen. Statt dessen haben wir eine Kabine gebucht, heißt, die Überfahrt verschlafen.

Strassenbau

Als Datum für die Überfahrt war eigentlich der 20. vorgesehen. Der im Internet veröffentlichte Plan sah dies als erste Möglichkeit einer Fahrt über Nacht vor. Tagfahrt war für uns keine Option, wer will schon gegen Mitternacht in einer fremden Gegend ohne genaues Ziel ankommen.

Nachdem wir festgestellt hatten, dass wir keinen entsprechenden Platz für zwei Nächte finden werden, gingen wir erstmal ins Restaurant und stärkten uns.

Richtung Nador werden keine Campingplätze gebaut, dafür umso mehr Straßen.

Schreiber

In Nador selbst gibt es zwar recht viele Läden, in denen man alles erdenkliche finden kann, aber das half uns nicht weiter. Sogar eine öffentliche Schreibstube habe ich entdeckt, die sich rühmt, Schreiben aller Art zu fertigen. Etwas der Neuzeit haben sie sich bereits angepasst, man kann auch Photokopien machen.

Scanner

Um die Mittagszeit erreichten wir den Hafen, dort findet man Ticket Shops sämtlicher Schiffslinien. Wir wollten mit Armas fahren, hatten uns darauf eingestellt, zwei Tage auf dem Parkplatz am Hafen zu campieren. Haben uns dann sehr gefreut, dass noch ein Platz für uns frei war.

Um Mitternacht sollte es losgehen, das war noch lange. Abgelegt haben wir letztlich erst gegen ein Uhr, die Kontrollen sind neuerdings sehr lästig und langwierig. Jedes Fahrzeug mus auf eine Rampe fahren, die Insassen müssen aussteigen. Ein großer Scanner fährt langsam drüber….. Eine Maßnahme, um zu verhindern, dass etwa Flüchtlinge unentdeckt nach Europa einreisen.

CaboDeGata

In Spanien hat man glücklicherweise nicht mit weiteren bürokratischen Prozessen auf uns gewartet. Wir sind gleich dahin abgebogen, wo wir die nächsten Tage verbringen wollten, zum Cabo de Gata.