Über den Baine's Drift Border nach Südafrika
Der Tuli Block, die fruchtbarste Gegend Botswanas wird durch den Limpopo Fluss geteilt. Dieser sorgt dafür, dass sowohl für die einen. als auch für die anderen, ausreichend Wasser zur Verügung steht, zum Anbau von Früchten und Gemüse. Tiere lieben diese Region ebenfalls. Die Gegend sei auch sehr wildreich, wir haben allerdings unterwegs kaum Wild gesehen. Vereinzelt Gazellen, aber auch Elefanten, die sich die Segnungen der modernen Zeit zu Nutze machen.
Sind Elefanten im Spiel, ist nichts sicher. Man kann die Wasserleitungen noch so sehr sichern, den Deckel, der die Entlüftungen und Inspektionsstellen verschließt zu entfernen, ist für Elefanten ein Kinderspiel. Wasser riechen die Dickhäuter Kilometer weit.
Wir hatten die Straße längs des Limpopo Laufs gewählt, wollten den möglichst weit im Norden des Tuli Blocks liegenden Grennzübergang benutzen, Baine's Drift. Die Straße dorthin war laut Karte eine geteerte Straße, erlebt haben wir stattdessen eine sehr mäßige Schotterpiste.
Letztlich haben wir das Ziel erreicht, eine sehr kleine Grenzstation. Ich denke, wir waren so ziemlich die einzigen Passanten an diesem Tag. Entsprechend war der Empfang und die Abfertigung. Dann ein paar hundert Meter den Flusslauf zurück und man findet sich in der Platjan Lodge wieder. Bei der Ankunft stellte sich heraus, dass etwas mit der Buchung schief gelaufen ist. Wir hatten ein kleines Self Catering Chalet - auf Deutsch eine Hütte für Selbstversorger - gebucht. Solche Hütten sind jedoch gar nicht im Programm. Auf die Weise lebten wir sehr bequem, denn man stellte uns ohne jeglichen Aufpreis, ein großes für sechs Personen ausgestattetes Haus, zu unserer alleinigen Verfügunng.