Kapstadt - Aquarium
Das Aquarium in Kapstadt, sollte man sich in gar keinem Fall entgehen lassen. Es hatte lange gebraucht, bis ich dort war, weil das Wetter immer so gut war, dass man den Tag nicht drinnen verbringen wollte. Und alleine wollte ich auch nicht los. Doch endlich habe ich geeignete Begleitung gefunden. Michael und Nina wollten auch gerne dort hin.
Das Aquarium verschluckt einen förmlich. Direkt im Eingangsbereich stolpert man geradezu über das große runde Aquarium, in dem sich die Clownsfische tummeln. Dieses Aquarium ist in der 'Mitte' hohl, das heißt, es ist ein mannshoher Zylinder darin eingelassen. Ein erwachsener Mensch kann durch einen Tunnel hinein krabbeln und sich darin aufrichten. Dann ist man quasi mitten unter den Fischen.
Ich hatte keine Lust, da hineinzukriechen. Nicht weit von dem bunten Gewimmel hatte sich gerade eine mächtige Muräne aufgerichtet. Ich finde diese Tiere recht hässlich, aber interessant sind sie allemal. Sie gelten als giftig und gefräßig. Also geht man ihr am besten aus dem Weg.
Die meisten Fische sehen aber wunderhübsch aus. Einige haben zwar Stacheln, aber die Farben sind einmalig und die Vielfalt kennt keine Grenzen. Im großen Becken, das natürlich die Wohnstube für die großen Fische ist, muss auch gelegentlich geputzt werden. Die riesige Wasserschildkröte lebt da auch, aber sie putzt ebenfalls nicht. Das macht ein Taucher!
Es dauert schon eine Weile, bis er die riesige Glasscheibe des Aquariums mit dem Schwamm bearbeitet hat. Obendrein muss er die Schildkröte noch zusätzlich aus der Hand füttern. Diese braucht einerseits eine Menge Nahrung, ist aber andererseits so behäbig, dass sie sich die besten Brocken von den viel flinkeren Fischen wegschnappen lässt.
Aber im Meer leben nicht nur Fische. Hier im südlichen Afrika ist das Wasser so kalt, dass sich die Pinguine wohl fühlen. Sie gehören auf jeden Fall dazu. Im Moment sahen sie teilweise nicht so besonders attraktiv aus. Aber mit dem neuen Frack werden sie wieder schick sein.