Ambila-Lemaitso

Wir wussten überhaupt nicht, wie lange wir dort bleiben wollten. Einzig, wollte Gerhard nicht gleich weiter und der Strand dort, war auch so wunderbar, dass man sich nicht satt sehen konnte. Die Wellen sind enorm, aber das hält die Fischer nicht davon ab, Tag für Tag mit ihrem Einbaum auf Fischfang zu gehen.

Fischer 2

Stunden später kommen die Fischer wieder an Land. Immer wieder geschieht es, dass die Boote in der Brandung umkippen mitsamt dem Fischfang. Die Fischer treffen Vorsorge, indem sie sowohl die Netze, als auch die gesamte Beute festbinden. Bei starkem Seegang muss es eine rechte Mühe sein, das Schiff umzudrehen, das Wasser vermittels einer Schöpfkelle zu entfernen und schließlich das Boot an Land zu ziehen.

Fischer 3

Einmal an Land, kommen gleich Freunde und Familie, um den Fang nach Hause zu transportieren. Das Leben eines Fischers ist auf jeden Fall sehr anstrengend und obendrein sehr riskant. Die Fische, die sie gefangen haben, kamen am Abend auf unseren Teller. Sie waren bemerkenswert klein, es ist also ein äußerst mühseliges Geschäft.

Wir haben die Tage dort sehr genossen, sind nach allen Richtungen bis zum "Ende der Welt" gelaufen, allerdings meistens erst gegen Abend. Die Tage haben wir im Bereich des Camps verbracht, das sehr schön ist. "Nirwana" hätte ich mir schlimmer vorgestellt!

Huette

Man konnte direkt von der Hütte aus ins Meer laufen und wenn man genug von den Wellen hatte zurück, um eine Dusche zu nehmen. Das Personal des Camps wohnte quasi direkt neben uns und wenn wir uns mit unseren Tüchern an den Strand legten, kam stets jemand beflissen daher und brachte uns eine riesige Bastmatte. Wir fühlten uns richtig angenommen! Die Menschen in Madagaskar sind allgemein sehr, sehr freundlich.

Meerblick