Great Zimbabwe
Dass das so beeindruckend ist, hätte ich nicht vermutet. Und es lag nicht nur an unserem Führer, der sich bestens auskannte. Great Zimbabwe oder auf Deutsch Groß Simbabwe ist ein Beweis dafür, dass es hier vor hunderten von Jahren eine hohe Kultur gegeben haben muss. Die Blütezeit dieser Stadt soll zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert gewesen sein.
Die Anlage ist der größte vorkoloniale Steinbau in Afrika südlich der Sahara. Seit mehr als 30 Jahren, steht sie auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
In diesem Teil, lebte die Königin mit ihrem Gefolge. Insgesamt soll Great Zimbabwe ungefähr 18.000 Einwohner gehabt haben.
Es gab wirklich viel zu sehen und zu erfahren. Um vier Uhr am Nachmittag, machten wir uns auf den Weg in Richtung Mutare. Dort wollten wir den Grenzübergang nach Mosambik nehmen. Doch zuvor wollten wir uns noch der Natur widmen.
Wenige Kilometer vor Mutare, ist der Kumba Botanische Garten. Er liegt abseits der Stadt, schon etwas in den Bergen. Man konnte nicht mal eben einen kurzen Abstecher machen. Wir hatten den ganzen Tag dafür eingeplant und vorsichtshalber vor dem Besuch eine Bleibe für die Nacht gesucht. Das war auch gut so, denn so standen wir nicht unter Zeitdruck und konnten in aller Ruhe die wunderbare Anlage genießen.
Neben Bäumen, die riesigen Farnen ähnelten, fanden sich immens viele Blüten in den unterschiedlichsten Farben, darunter mehrere Sorten von Proteen.