Brandberg - White Lady

Der Tag in Swakopmund war sehr entspannend verlaufen, doch nun wollten wir Neues entdecken. Es ging zunächst gen Norden entlang der Skelett Küste. Erster Aufenthalt war das Wrack eines Fisch-Trawlers, das allerdings aus neuerer Zeit stammt. Es sieht recht gut erhalten aus, eine Reparatur würde sich jedoch nicht lohnen.

Fisch Trawler

Wir hielten uns nicht lange auf, unser Ziel hieß schließlich White Lady und davor wollten wir noch die Zwergpelzrobben am Cape Cross besuchen.

Pelzrobben

Das Getümmel dort ist immens. Erwachsene Tiere, Halbstarke und Robbenbabies, die noch gesäugt werden, sind bunt gemischt. Die älteren Tiere aalen sich vornehmlich in der Sonne, die Halbstarken messen ihre Kräfte bei Spaßkämpfen und die Kleinen flitzen oft zu mehreren durch die Gegend. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sie in diesem Gewimmel, ihre Mutter wieder finden.

Inzwischen war die Zeit schon fortgeschritten. Wir mussten weiter in Richtung Uis. Wir hatten dort bei White Lady B&B gebucht. Auf dem Weg dorthin sahen wir etliche Verkaufsstände der Himba.

Himba

Die Leute sind pfiffig. Sie stellen eine Puppe neben den Stand, sitzen bequem im Schatten und sobald ein Tourist anhält, eilen sie herbei.

Wir wollten aber keine Himba Puppen oder Ähnliches kaufen, wir wollten möglichst rasch unser Ziel erreichen. Am kommenden Morgen sollte es früh zur White Lady gehen.

FelsenWeg

Der Weg zur White Lady darf nur zusammen mit einem kundigen Führer begangen werden. Eine Strecke dauert mindestens eine Stunde, je nach Kondition des Einzelnen. Man läuft in der prallen Sonne, wobei es hin und wieder Bäume gibt, unter denen man sich ausruhen kann. Im Vorfeld wird daran erinnert, ausreichend Wasser mitzunehmen!

WhiteLady

Unser Führer war sehr geduldig. Er ließ uns Zeit zum Rasten. Unterwegs machte er uns mit unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern bekannt. Wir erfuhren viel über etwaige Verwendungsmöglichkeiten als Nahrungsmittel bzw. Medizin. Schließlich bei der Felszeichnung der White Lady machten wir eine längere Pause. Der gesamte Trip hat ungefähr zweieinhalb Stunden in Anspruch genommen, was in sengender Hitze kein Zuckerschlecken ist.