Abstecher nach Namibia

Florian war auch noch nie in Namibia. Das kann man ändern! Namibia ist ja ein riesiges Land. Um es zu erforschen oder auch nur annähernd kennen zu lernen, bedarf es schon einiger Wochen. Doch auch ein kurzer Abstecher kann ausreichen, um ein wenig Typisches zu erhaschen. Was bietet sich da besser an, als ein Besuch bei unseren Freunden, der Familie Stein.

Weber

Wir hatten den Weg über den kleinen Grenzübergang bei Velloorsdrift genommen. Dann ging es die recht bergige Strecke über Karasburg in Richtung Aroab. Die Strecke besteht vorwiegend aus Gravel Roads, es herrscht wenig Verkehr, gibt aber viel zu sehen. Nirgendwo bauen die Webervögel solch beeindruckende Nester!

Bei Aroab geht es links, bis man von Weitem eine rote Düne sieht. Diese gehört zum Farmbesitz und unterscheidet sich nur marginal von den Dünen, beispielsweise in Sossusvlei.

RoteDuene

Durch den Regen der vergangenen Nacht, war der Sand feucht und dadurch noch intensiver rot. Und die paar Meter, die die 'Stein' Düne niedriger ist, als die weltweit bekannten Dünen weiter im Norden, zählen nun wirklich nicht! Wir liefen also morgens hin, um die Aussicht zu genießen. Am Nachmittag ging es zur gewohnten Inspektionstour, die dieses Mal aber rund zwei Stunden dauerte, doppelt so lange wie normalerweise.

FarmTour

In der vergangenen Nacht hatte es ergiebig geregnet. In diesem Jahr ist das Jahressoll schon so gut wie erfüllt; 300 mm pro Jahr sind erforderlich. Mehr ist natürlich stets willkommen. Bis dato waren es bereits 200 mm, in der vergangenen Nacht waren im Schnitt 40 mm dazu gekommen. Und das zu einer Zeit, in der die Regenfälle normalerweise noch nicht stattgefunden haben!

Regenmenge

Über die Farm verteilt, gibt es einige Regenmessstellen. Wir haben alle diese Stellen angefahren. Die Messungen lagen zwischen 30 und 40 mm, an einer Messstelle waren es sogar 70. Jedenfalls ist ein großer See entstanden. Die Farmleute sagen: "Wir haben jetzt unseren eigenen See."

Regenwasser