Gozo - die Zitadelle
Unsere Zeit auf Gozo war äußerst knapp bemessen. Normalerweise bräuchte man mehrere Tage, um diese Insel zu erkunden. Wir hatten keine zwei Stunden zur Verfügung. Wir entschieden uns für einen Besuch der Zitadelle.
Wir waren durstig, haben an der ersten Ecke eine große Flasche Wasser gekauft und in einem Zug ausgetrunken. Dann ging's schnurstracks in Richtung Zitadelle. Auf halbem Weg kommt man beim Bischof vorbei. Parksorgen hat der keine und freies Internet obendrein. Bischöfe haben halt eine privilegierte Stellung!
Ein paar Schritte weiter, eröffnet sich der Blick auf die Zitadelle, die auf einer Anhöhe liegt und so die ganze Stadt überragt.
Nähert man sich, wird man von den gewaltigen Ausmaßen der Gebäude förmlich erschlagen. Rechts und links der Eingangstüre, finden sich längs der Treppenaufgänge überlebensgroße Figuren.
Wir erlebten ausgerechnet einen der wichtigsten kirchlichen Feiertage auf Malta, den 15. August, Mariä Himmelfahrt. Nicht nur die Zitadelle, auch andere Kirchen und deren Umfeld sind zu solchen Festen mit Fahnen und Heiligenfiguren geschmückt.
Der Blick auf die Stadt lohnt sich, man weiß jetzt, wozu man die Zitadelle auf die Anhöhe gebaut hat. Leider war unsere Zeit beschränkt, unser Bus wartete schon. Die Busse sind auf Malta übrigens durchnummeriert. Manches ist in einem kleineren Land doch einfacher!