Der Indische Ozean - ein Traumziel für Taucher
Mehr als 2500 Kilometer misst die Küste, die Mozambique zum Indischen Ozean hat. Die Strände hier sind einzigartig, Touristen trifft man kaum. Hier gibt es einige große, aber auch viele kleine Tauchzentren, die sehr liebevollen Umgang mit ihren Kunden pflegen.
Der Zufall hat mich vor nunmehr fast vier Jahren zu einem Tauchzentrum - AQUAHOLICS BARRA - geführt, das ich seitdem als MEINE Tauchbasis bezeichne. Greg und Gwen, die Eigentümer dieses Zentrums sind mittlerweile enge Freunde.
Es geht hier sehr familiär zu, die Ausstattung mit Personal ist eher spartanisch, man muss vieles selbst erledigen, was eigentlich auch gut ist. In großen Tauchzentren werden oftmals die Gerätschaften vom Service Personal zusammengebaut, hier muss man es selbst erledigen und sämtliche Funktionsprüfungen durchführen.
Danach werden Flaschen, Flossen, Masken und weitere wichtige Dinge auf's Boot geladen. Der Traktor bringt das Boot zum Wasser, die Taucher müsen zu Fuß dort hin gehen.
Die erste Berührung mit dem Meerwasser, haben die Taucher beim gemeinsamen Reinschieben des Boots durch die Wellen. Dann schnell aufspringen, der Skipper startet die Maschinen. Die Fahrt zum Tauchplatz führt oft durch hohe Wellen.
Beim Briefing vor jedem Tauchgang, wird nicht nur der jeweilige Tauchplatz beschrieben, es wird auch vereinbahrt wer 'dein' Buddy ist. Die beiden müssen stets aufeinander aufpassen. Hier bin ich mit Greg, dem Instructor unterwegs.
Die Tauchplätze hier haben meist moderate Tiefe, die Vielfalt der Arten hier ist enorm. Der Boxfisch gehört zu meinen Lieblingsfischen.
Ich hätte nicht gedacht, dass Muränen so vielfältig sind, sowohl in Farbe als auch Größe. Eines ist allen gemein, sie sind sehr scheu. Wenn man sich zu forsch nähert, ziehen sie sich in ihre Höhle zurück.
Auch diese riesigen Muscheln sind sehr schreckhaft. Wenn sie sich unbeobachtet wähnen, öffnen sie sich weit. Sobald sich jedoch ein Taucher nähert, ziehen sich diese Lebewesen in ihr Haus zurück und machen im wahrsten Wortsinne die Tür zu.
Der Indische Ozean ist an vielen Stellen noch sehr intakt, Korallen, die vielerorts schon fast gestorben sind, findet man hier in reicher Auswahl. Diese hier ist schneeweiß. Man ist stets auf der Hut, diese prächtigen Geschöpfe nicht zu berühren. Hoffentlich bleiben sie ungestört.
Am besten ist es, hier vorbeizukommen. Die beste Möglichkeit die kunterbunte Unterwasserwelt in Augenschein zu nehmen.