Wochenmarkt auf der Insel

An jeder Ecke der Insel begegnet man der Vergangenheit, zumeist in Form von Ruinen oder zumindest stark vom Verfall gezeichneten Häusern und anderen Bauwerken. Beispielsweise findet man ein solches Schwimmbecken, an dem noch der Sprungturm in die Luft ragt. Dieses Schwimmbad soll irgendwann renoviert werden.

Es gibt aber einen kleinen Strand, an dem man ins Meer eintauchen kann. Den haben wir besucht. Er ist in der Nähe eines Hotels, das direkt am Strand liegt. Nur ein klein wenig daneben findet man eine Menge Mangroven, die allesamt recht schön aussehen, wie sie so im klaren Wasser stehen.

Das Wasser des Indischen Ozeans ist allgemein sehr klar und obendrein stets warm. Auch auf dem Wasser ist immer Leben. Fischerboote laufen aus und ein, gelegentlich sieht man Hobbysegler. An einem Tag haben wir uns zur Insel Goa, einer der kleinen Inseln, die rundherum um die große Insel gelagert sind, fahren lassen. Dort ist gute Gelegenheit zum Schnorcheln mit weiten Stränden ohne Korallenriffs. Abends ging es wieder zurück. Es war ein hektischer Aufbruch, weil plötzlich starker Wind aufkam und damit auch eine aufregende Fahrt. Für unseren Bootsführer war solches Wetter jedoch nicht außergewöhnlich. Wir kamen klatschnass aber heil an Land!

Am folgenden Tag nutzten wir die Gelegenheit, unser Auto reparieren zu lassen. Auf die Dauer wollten wir doch lieber vermittels Zündschlüssel den Motor starten.

Den empfohlenen Fachmann fanden wir auf der Straße in der Nähe des Marktes. Es dauerte ein wenig bis wir ihn gefunden hatten, doch dann kam er mit seinem Werkzeug zum Wagen und nach geraumer Zeit, hatte er das Problem eingekreist und auch gelöst. Ich konnte die Zeit nutzen und mich auf dem Wochenmarkt umsehen.

Zweimal pro Woche kommen Händler vom Festland und bringen ihre Waren per Schiff auf die Insel. Wenn die Schiffe an Land gehen, kann man nur staunen, was sie so alles mitbringen. Neben Lebensmitteln, hauptsächlich Obst und Gemüse, kommen auch Bastmatten und Körbe, aber auch lebendige Hühner, Kaninchen und Ähnliches. Wie man auf dem Bild sieht, ist der Markt bestens besucht.

Die Händler breiten die Waren direkt am Ufer aus. Der Markt ist nicht nur Warenumschlagplatz, er dient auch dem Austausch von Neuigkeiten. Die Einheimischen sind Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und freuen sich, wenn man Fotos von ihnen macht. Fotografiert man den Einen, möchte der Andere nicht zurück stehen! Und…. keiner verlangt Geld dafür.