Krokodile, eine gefährliche Spezies
Das Nilkrokodil lebt normalerweise nicht in der Unstrut, sondern in irgendeinem afrikanischen Gewässer. Aus diesem Grunde ist es angesagt, sich diesbezüglich kundig zu machen, bevor man sich der Erfrischung hingibt.
Bei einer Bootstour auf dem Fluss Chobe, kommt man den Krokodilen zwar nahe, aber ein paar Meter liegen schon dazwischen. Das Krokodil hat das Maul aufgerissen, als es unser gewahr wurde. Innen drin ist es gelb, eigentlich ganz sympathisch, aber die Zähne sind vermutlich scharf.
Ein Stück weiter lag ein deutlich größeres Exemplar auf einer kleinen Sandbank. Krokodile sonnen sich gerne, oftmals stundenlang.
Zwischendurch geht's wieder ins Wasser, zur Abkühlung oder auch, weil sich am anderen Ufer eine Mahlzeit zeigt. Im Wasser sind diese Tiere sehr schnell, selbst ein geübter Schwimmer könnte sie nicht abhängen.
Offenbar scheinen sich Krokodile nicht daran zu stören, wenn gerade eine Herde Elefanten ihren Dung hier abgeladen hat.
Bei diesem Exemplar war mir etwas unwohl als der Bootsfahrer so dicht ran fuhr. Normalerweise kippen die Boote nicht, aber was wäre gewesen, wenn dieser Koloss etwas nachgeholfen hätte?
Weit und breit kein Wasser zu sehen, Krokodile sind nicht nur direkt am Ufer zu finden.
Und so sieht es auf einer Krokodilfarm aus, wie man sie hin und wieder findet und auch besichtigen kann. Diese Krokodile sollten als Handtasche enden, das Fleisch wird gegessen. Inzwischen gibt es diese Farm nicht mehr. Eine Überschwemmung nach starken Regenfällen hat dazu geführt, dass die Tiere ins Freie gelangen konnten. Kein Mensch weiß, wo sie geblieben sind, die Farm wurde jedenfalls geschlossen.