Itumela, das heißeste Camp in Botswana

Wer auf dem Weg vom Norden nach Lobatse übernachten muss, der hat viele nichts sagende Lodges und Guesthouses am Wegesrand. Übernachten muss man jedenfalls, denn von Kasane nach Lobatse sind es exakt 1000 km. Ich bin immer dafür, die obligatorische Übernachtung im Camp Itumela in Palapye vorzunehmen.

Es ist bereits ein Erlebnis, dorthin zu gelangen. Man glaubt sich schon verloren, aber plötzlich taucht ein Schild auf, das einem zeigt, dass man noch auf dem richtigen Weg ist. Wegweiser Itumela Man ist allerdings auch vorgewarnt, weiß, dass man keine vornehme Lodge mit gediegenem Ambiente erwarten kann. Kurze Zeit später taucht das Firmenschild eines Geschäftes auf, das auch nicht als Hinweis darauf gewertet werden kann, dass man sich in einer Gegend befindet, wo das 5 Sterne Hotel angesiedelt ist. Vorbei An Wir sind aber keine Leute, die sich durch Kleinigkeiten aus der Bahn werfen lassen und wurden auf die Weise belohnt.

Nachdem man die letzte Kurve genommen hat, lädt ein offenes Tor den Besucher und die Besucherin ein. Man parkt im Schatten, teilweise unter Palmen. Die Rezeption ist in der Bar und so kann man, ehe man Quartier bezieht, eine Erfrischung zu sich nehmen. Es fällt schon schwer, dort nicht gleich sitzen zu bleiben, denn erstens ist man im Schatten und zweitens gibt es dort so viel witzige Dinge, die teilweise die Geschichten derer erzählen, die dort vor uns eingekehrt waren. Direkt neben der Bar befinden sich, ebenfalls im Schatten von Bäumen, Tische und Bänke, auf denen man am Abend täglich sein Dinner einnehmen kann. Dazu muss man sich im Vorfeld anmelden. Das Essen ist Spitzenklasse und für Bewohner des Camps sehr günstig im Preis. Wir haben uns aber entschlossen, die Küche zu benutzen, die sich sehr sympathisch unter einem Strohdach befindet, inclusive einem Essplatz, an dem auch große Gruppen ausreichend Platz haben. Selfcatering

Nach dem Abendessen ist Bar angesagt! Man hat ja keinen weiten Weg, das Auto steht sicher abgeschlossen und so hat auch der Fahrer frei. Die Bar schließt theoretisch um elf, sofern die Kunden aber noch munter sind, ändern sich jedoch die Schließzeiten. Der Barkeeper, Selim, ist immer gut gelaunt und passt sich den Wünschen der Gäste an. Alle offenen Rechnungen müssen am Abend beglichen werden, denn Vormittags hat die Bar geschlossen und somit auch die Rezeption. Man öffnet erst um drei Uhr nachmittags. Das gehört zum Konzept der Einrichtung und wir alle unterstützen dieses Konzept!

Auch Emil, das jüngste Mitglied unserer Truppe, ist auf seine Kosten gekommen. Während die Großen am nächsten Morgen das Frühstück bereitet haben, hat er die Spielgeräte getestet - und für gut befunden! Hallo