Besuch im Khama Rhino Sanctuary
Das Khama Rhino Sanctuary ist jedes Mal von Neuem ein Erlebnis. Dieses Mal hatten wir Chalet D für uns gebucht. Es liegt am nächsten am 'eigentlichen' Park, sprich den Pans. Das heißt im Klartext, man hat nicht weit zu fahren, um dort zu sein, wo sich die Tiere zeigen. Wir waren schon zeitig angereist und konnten noch gute zwei Stunden im Park zubringen. Die Pans sind mittlerweile einigermaßen mit Wasser gefüllt und auch die Natur ist recht grün.
Nachdem wir unser Chalet bezogen hatten machten wir uns sofort auf den Weg, um ja nichts zu verpassen und wurden nicht enttäuscht. Der Zufahrtsweg, der von den Chalets zu den Pans führt, lässt kaum einen Blick nach rechts oder links zu. Die Büsche sind zu dicht und es geschieht nur selten, dass ein Tier den Weg kreuzt. Doch kaum war der Blick frei, wurden wir schon mit einem schwarzen Rhino belohnt, das friedlich grasend, nicht weit von uns stand. Weiße Rhinos sind mittlerweile keine Seltenheit mehr im Park, die schwarzen sind dagegen äußerst rar. Aber kurz drauf, noch bevor wir zur ersten Wasserstelle gelangten, sahen wir auch die weißen Rhinos und zwar stets mindestens im Zweierpack.!
Am kommenden Morgen gingen oder besser fuhren wir nochmals auf die Pirsch. Wir hatten definitiv noch nicht zu viel von Rhinos. Die waren auch schon wieder aktiv, es war ein grandioses Erlebnis. Nicht so grandios fanden wir, dass plötzlich eines uns schier den Weg versperrte. An einer Weggabelung lag ein einzelnes Tier, quasi direkt neben der Fahrspur, jedoch gut hinter hohem Gras verbogen. Ich war noch nicht ganz entschieden; wollte eventuell nach links abbiegen, zögerte aber und…. da sahen wir es zum Glück. So nahm ich die Kurve nach rechts, sah noch, dass sich das gewaltige Tier behänd erhoben hatte, aber keinen Start hinlegte, um uns einzuholen.