Kapstadt - Tafelberg
Kapstadt zu besuchen und den Tafelberg außen vor zu lassen, geht schon mal gar nicht. Das wissen wir jetzt, denn wir haben heute den "Aufstieg" gewagt. Vom Aufstieg zu sprechen, impliziert, dass wir auf eigenen Füßen den Gipfel erreicht haben. Das stimmt so nicht! Wir haben die Seilbahn genommen.
Im Moment ist Nebensaison. Da war der Andrang an der Kasse und an der Seilbahnstation gering. In solch einer Kabine hat eine komplette Schulklasse Platz. Die Wartezeiten sind dadurch naturgemäß auszuhalten. Die Seilbahn ist auf zwei Seiten offen, die Plattform dreht sich während der gesamten - recht schnellen - Fahrt. So kommt jeder im Lauf der Fahrt in den Genuss eines Logenplatzes. Kaum oben angekommen, bekommt man die ersten Warnungen.
Wir hatten zwar gelesen, dass es auf dem Tafelberg merklich kühler sei und vor allem immens windig. Dass man aber ad hoc mit solcherart Stürmen rechnen muss, hatte uns keiner verraten. Wir zogen unsere Windjacken an und harrten der Dinge!
Der Wind war schon heftig, aber der Ausblick war immens und zwar nach allen Seiten. Dieses ist der Blick auf Camps Bay.
Wir entschieden uns, zwei der vorgeschlagenen Wege zu erkunden, den Dassie Walk und den Agama Walk. der Klipspringer Walk erschien uns zu weit.
Wir sahen Dassies und auch Eidechsen, die hier sehr bunt sind. Es soll angeblich von kleinen Tieren nur so wimmeln. Die "ganz Kleinen" haben wir allerdings nicht getroffen. Wir sahen einige Vögel und natürlich an jeder Ecke einen neuen Ausblick. Leider war die Sicht nicht optimal, aber man konnte sich unschwer vorstellen, wie es an einem vollständig klaren Tag gewesen wäre.