Mozambique ist immer in Bewegung
Im Jahre 2009 waren wir mit einer recht großen Gruppe - zwölf Leute - in Mozambique. Wir wohnten in Chidenguele, machten von dort aus einige Ausflüge. Einer davon führte uns nach Xai-Xai, die nächstgelegene größere Stadt. Dort gibt es Bankautomaten, einen großen Markt, daneben oder eigentlich hauptsächlich einen lang gestreckten Strand an dem man als Gast baden kann, von dem jedoch auch täglich die Fischerboote in See stechen.
Wer wirklich frischen Fisch kaufen will, kauft ihn am Strand, quasi direkt vom Boot. Es ist bekannt, wann die Fischer mit dem Fang hereinkommen, die Ankunftszeit richtet sich nach den Gezeiten. Um ja nicht zu spät zu kommen, ist man lieber etwas zeitig vor Ort. Man möchte schließlich nicht die Reste, die Gräten kauft man ohnehin mit.
Kaum ist der Fisch an Land, scharen sich die potentiellen Käufer um den Verkaufsstand. Die Fische werden sortiert, besondere Exemplare werden für alle sichtbar in die Höhe gehalten. Danach werden sie grob gesäubert, der Kopf wird entfernt, sie werden in einer großen Badewanne gewaschen.
Und nun zeigt sich, dass es sich lohnt, frühzeitig zur Stelle zu sein, denn der Reihe nach kann man sich die gewünschten Stücke abschneiden und wiegen lassen. Übers Ohr gehauen wird hier keiner, der Fisch ist frisch und die Preise sind gut.