Kapstadt, fünf Tage im Gartenhaus

Eine Unterkunft zu fairen Preisen in Kapstadt zu finden, ist nicht einfach, insbesondere wenn man sich selbst versorgen möchte. In der Innenstadt gibt es zwar Appartements im sechsten Stock oder höher, die eine Küchenzeile bieten. Den Parkplatz muss man sich jedoch selbst suchen und da wird's schwierig.

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Als Selbstversorger hat man einiges im Gepäck, das man zur Versorgung benötigt. Koch- und Essgeschirr, darf man bei solchen Unterkünften voraussetzen, wobei es nicht selten an essentiellen Dingen, wie beispielsweise einem Schneidbrett mangelt, das man dann aus seiner eigenen Kiste zaubert.

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Zwingend muss die Kiste mit den Vorräten an Reis, Nudeln, Müsli, Öl, Essig sowie Gewürzen mit rein. Die Kühlbox mit frischzuhaltenden Dingen wie Milch und anderen Getränken, Butter etc. möchte kein Mensch über größere Distanzen, beispielsweise dem nächsten öffentlichen Parkplatz, transportieren.

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Eine Tiefgarage scheidet aus, mit den Benzinkanistern auf dem Dach benötigen wir mindestens 2,40 Meter. So ist es ein Gartenhaus in Hout Bay, einem schönen Viertel von Kapstadt geworden. So wohnt man abseits der Stadt, aber gut angebunden. Das Häuschen ist winzig, aber gut ausgestattet. Durch die Aufteilung wirkt es geräumiger, als es laut Quadratmeterzahl ist.

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Es gibt hier sogar ein Wohnzimmer, das zwar lediglich einen Tisch und zwei Sessel beihaltet, aber vom Schlafzimmer abgetrennt ist. Die Küche ist perfekt ausgestattet. Es ist alles vorhanden, was man braucht, sogar ansprechende Weingläser, was man beileibe nicht oft findet.

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Das Bad befindet sich im Anbau, direkt links neben der Küche. Die Wände sind aus groben Steinen gemauert, die Sänitärobjekte stechen in schlichter Weise hervor.