Breakdown - Motor überhitzt, Kühler geplatzt

Laut Plan wollten wir erst morgen in Windhoek sein, das Schicksal hat uns jedoch schon heute hierher verschlagen. Und das kam so: Unser Tagespensum heute, bewegte sich bei ca. 150 km, somit war keine Eile geboten. Wir hatten eine Unterkunft nahe Okahandja gebucht, wollten so um die Mittagszeit dort eintreffen.

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Beim Wegfahren hatten wir den Wagen vollgetankt, es gab keinerlei Anzeichen, dass irgendwas nicht in Ordnung sein könnte. Direkt am Ausgang von Usakos war eine Baustelle, die Straße wurde komplett saniert. Die Geschwindigkeit ist an solchen Stellen reduziert, man fährt verhalten. Da - plötzlich - das Gaspedal fühlt sich seltsam an, die Lenkung geht verdammt schwer. Schnell von der Straße runter, mittlerweile tritt auch eine weiße Wolke aus dem Motorraum aus.

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Glück im Unglück war, dass gleich etliche Baustellenarbeiter zu Hilfe eilten. Sie halfen mit Wasser, denn der erste Verdacht war, dass die Ursache ein Mangel an Kühlwasser sein könnte. Damit war das Problem nicht zu lösen, schließlich wurde 'Pitbul' gerufen, der zunächst in den Motorraum schaute.

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Da war nicht viel zu machen, der Motor schien Schaden genommen zu haben. Er sprang nicht mehr an, da half nur eins, ab in die Werkstadt. Die Frage wohin, war rasch geklärt. Usakos, was näher war, kam nicht in Betracht. Dort kann eine Reparatur ewig dauern, die Ersatzteilbeschaffung ist oft schwierig und langwierig.

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Da ist es schon besser, den Wagen gleich nach Windhoek zu schleppen. Hier sind etwaige Ersatzteile vorrätig, die Hoffnung auf eine schnelle Reparatur ist somit gegeben. Nachdem das Auto auf dem Hänger stand, ging's los.

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Doch nach einigen Kilometern, ein ungeplanter Halt. Das Zugfahrzeug hatte ein Problem mit der Kühlung, heißt, wir standen wieder. Das Problem hier war vergleichsweise gering, trotzdem lästig.

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Der Propeller für den Kühler arbeitete nicht, dadurch wurde das Kühlwasser nicht gekühlt. Ab sofort gab es hin und wieder Fahrtunterbrechungen, um den Kühler abzukühlen. Zum Glück hatten wir einige Wasservorräte, die dann auch auf die Weise zum Einsatz kamen. Ansonsten dauert es ja eine Ewigkeit, bis bei 40 Grad Temperatur, die Motoraggregate einigermaßen kühl sind.

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Es war schon nach sechs Uhr am Abend, bis wir die Werkstatt in Windhoek erreicht haben. Unser Abschlepper hatte sich im Vorfeld mit der Firma in Verbindung gesetzt. Auf die Weise wurden wir erwartet und das Auto wurde gleich abgeladen.

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Es war Freitag Abend, der Meister versprach am Wochenende mal unter die Haube zu schauen und möglicherweise schon am Montag früh eine Prognose zu wagen.