Übernachtung in der Sperrgebiet Lodge
Unser Tagesziel war Springbok, da wollten wir uns einen Schlafplatz suchen. Wir hatten kein genaues Ziel, dachten, wenn wir unterwegs etwas geeignetes finden, schauen wir's uns einfach mal an. Die Unterkunft in Worcester hatten wir einen Tag früher als geplant verlassen. Sie hatte im Ranking aller bisher gehabten Unterkünften mit Abstand den letzten Platz belegt.
Diese etwas abseits gelegene Bleibe, sollte alles wieder gut machen. Sie war nicht nur wunderbar gelegen, sondern auch perfekt ausgestattet. Schon die Begrüßung war ausgesprochen freundlich, wir fühlten uns ab der ersten Minute wohl.
Gekocht haben wir trotz Herd nicht, der Sonnenuntergang war ein Genuss. Hier ist zwar kein Sperrgebiet mehr, der Name der Lodge weist in die frühe Vergangenheit, als hier ein Sperrgebiet aufgrund vermuteter Diamanten war.
Jedes Häuschen steht etwas für sich und so, dass man sich nicht im direkten Sichtfeld der Nachbarn befindet. Die Anlage ist wunderbar, direkt in die Landschaft eingebettet. Zäune sind nicht sichtbar.
Obwohl angeblich alle Hütten bis auf eine belegt waren, haben wir unsere Nachbarn, so gut wie nicht wahrgenommen.
Wir sind im Land der Köcherbäume. In der Hauptsache wachsen hier Sukkulenten, dazwischen immer wieder Köcherbäume, die man ja lediglich in sehr heißen Zonen findet.
Sie wachsen sehr langsam, in Deutschland würden sie vermutlich nach kurzer Zeit komplett das Wachsen einstellen. Obendrein brauchen sie sehr viel Sonne, die sehr kräftig scheinen muss.