Auf zu neuen Ufern
Dieses mal soll es ganz hoch in den Norden Namibias gehen, ins Kaokoland zu den Epupa Fällen. Der Fluss, der diese Fälle speist, ist der Kunene, das Ufer gegenüber ist bereits Angola.
Im Januar 2009 war ich zum ersten Mal dort. Ich war damals restlos begeistert. Insbesondere hatten mich die Baobab Bäume fasziniert, die teilweise mitten im Strom stehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass solche Riesen auf den Felsen Halt finden können.
Doch bis dahin ist es weit. Im Moment gilt es das notwendige Gepäck zu richten und möglichst nichts Wichtiges zu vergessen. Die Tour soll sehr abwechslungsreich sein, wir wollen zunächst bei den Namibia Freunden reinschauen und deren Gastfreundschaft genießen, dann soll's nach Lüderitz gehen, wo wir an der Waterkant logieren werden, danach wird gezeltet. Das heißt im Klartext, dass man viel Equipment mit sich rumschleppen muss, um auf alle Eventualitäten eingerichtet zu sein.
Teilweise werden wir zelten, um einerseits Geld zu sparen, das wir dann an anderer Stelle, nämlich im Camp innerhalb der Etosha ausgeben wollen, andererseits, um direkt mit der freien Natur verbunden zu sein. Man benötigt jedenfalls neben entsprechenden Zelten, Matratzen sowie Schlafsäcken, einiges an Koch- und Essgeschirr. Des Weiteren habe ich ein zweites Ersatzrad organisiert, das jetzt im Kofferraum montiert ist. Die andere Alternative wäre auf dem Dach gewesen, aber da sind schon die Ersatzkanister, denn je höher man in den Norden kommt, desto geringer ist die Tankstellendichte. Davon abgesehen, kommt es vor, dass kein Sprit an der Tankstelle vorrätig ist.