Chobe National Park
Heute war ich mit Darío und Florian in den Chobe National Park. Die Beiden haben viele tolle Fotos geschossen. Im Moment ist hier Frühling und viele Tiere haben Nachwuchs. Besonders possierlich sind die kleinen Warzenschweine und auch die Impalas.
Kaum auf der Uferstraße, mussten wir einen langen Zwangshalt einlegen. Eine Herde Elefanten kreuzte nicht nur unseren Weg, nein, sie stellten sich uns direkt in den Weg. Jedes Mal, wenn ich versuchte vorbei zu fahren, stellte sich mir die alte Dame, offensichtlich die Leitkuh, in den Weg. Sie zeigte massive Drohgebärden, indem sie die Ohren nach vorne richtete und auf uns zukam. Da bleibt nur eins, nämlich den Rückwärtsgang einlegen. Irgendwann trollen sich die Elefanten und man ist frei!
Bis gegen zwei Uhr am Nachmittag haben wir uns im Park vergnügt, dann machten die Tiere Mittagsschlaf und wir auch. Der Park schließt um sieben und das haben wir voll genutzt. Unser zweiter Gamedrive bot uns dann einmalige Einblicke in das Familienleben der Giraffen: Mama Giraffe hat just ihr Jüngstes gesäugt. Das sieht schwierig aus, aber eigentlich nur aus Sicht der Babygiraffe, die sich ganz schön verrenken muss, um an die Milch zu kommen. Jedes andere Neugeborene reckt sich nach oben, wenn es an die Nahrung kommen will. Eine Giraffe muss sich stark nach unten beugen und den Hals förmlich in Wellen legen.