Ochsenbäckchen in Val-de-Livenne

Eigentlich war ein frühmorgentlicher Spaziergang an's Meer geplant, uneigentlich regnete es in Strömen. Heißt konkret, spätes Frühstück, verzicht auf den Spaziergeng, gegen Mittag Abfahrt.

Trotzdem wollten wir beim Austernfischer Austern kaufen, der Platz war so gut, dass uns ein Dankeschön selbstverständlich erschien.

Doch vergebens, der Laden war zu und bis zum kommenden Tag wollten wir nicht warten. Also, weiter in Richtung Süden. Wir haben großzügig Bilbao ins Navi eingegeben, doch beim Betrachten der Kilometerangabe war klar, ohne weitere Übernachtung geht es gar nicht.

Wir wollen tunlichst vermeiden, viel Geld in Mautgebühren zu investieren. Getreu dem Motto, der Weg ist das Ziel, finden wir uns häufig auf kleinen Straßen. Wir fahren durch viele kleine Ortschaften, wo man meint, die Zeit sei stehen geblieben.

Dann - ganz überraschend - modernste Straßenarchitektur. Am Abend ein sehr schöner, ruhig gelegener Platz, bei dem jedweger Service den ein Wohnmobilreisender benötigt, kostenlos zur Verfügung steht.

In Ruhe schmoren wir die Ochsenbäckchen, die wir gestern beim Metzger erstanden haben. Dazu Salat aus der Region. Danach Espresso aus der kleinen Maschine, die ich vor vielen Jahren auf einem Flohmarkt gefunden habe.

Die Nachbarn hatten uns selbstgefertigte Vanille Kipferl mitgegeben. Was will man mehr?