Über den Montagu Pass nach Plettenberg Bay

Für unsere Fahrt in Richtung Plettenberg Bay, hatten wir uns eigentlich strahlenden Sonnenschein erhofft, aber eine Garantie dafür gibt es leider nie. Wir wollten schließlich über den Montagu Pass fahren. Der Montagu Pass war der erste sichere Pass über die Outeniqua Berge. Er verkürzte die Fahrzeit ehedem um einiges.

MontaguPass

Heute ist das nicht mehr so, insbesondere da die Straße recht eng ist und nicht geteert. Es kommen einem jedoch kaum Autos entgegen. Für diesen Fall gibt es immerhin Ausweichstellen. Die Fahrt hat sich gelohnt, wenngleich der Ausblick dort durch aufsteigenden Nebel etwas beeinträchtigt war. Der Pass ist auf der gesamten Länge durch Mauern abgesichert. Es geht fast überall steil bergab!

MontaguAusblick

Die teilweisen Mühen beim Fahren wurden am Fuße des Passes jedoch gebührend belohnt. Die Pflanzenwelt zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite. Plötzlich war der Straßenrand von gewaltigen Bäumen gesäumt, über und über voller roter Blüten. Diese Bäume waren uns bis dahin noch nirgends begegnet.

MontaguBaum

Kaum hatten wir den Pass hinter uns, wurde das Wetter besser. Schade! Aber es lag noch ein gutes Stück Weg vor uns und dieser führte eine ganze Weile direkt am Meer entlang. Die Unterkunft lag etwas abseits der Straße Richtung Plettenberg Bay und zwar sehr ruhig im Wald.

Unterkunft

Wir waren absolut begeistert. Wir hatten ein ganzes Haus für uns alleine mit perfekt eingerichteter Küche. Da haben wir erst mal einen Supermarkt angesteuert und entsprechend Einkäufe getätigt, um diese Ressourcen zu nutzen. Gegessen wurde dann auf der Terrasse. Davor und auch am nächsten Morgen war das Schwimmbad für uns frei.

Leider hatten wir nur zwei Nächte gebucht. Es war uns nicht bewusst, dass es sehr viele Anziehungspunkte im Umfeld von Plettenberg Bay gibt.

UmfeldUnterkunft

Morgens konnten wir uns nur schwer entschließen, irgendwas zu unternehmen. Das Gelände, auf dem 'unser' Haus stand, war selbst ein Park. Man hätte sich bequem einige Tage einzig dort aufhalten können. Die Vegetation zeigte sich dermaßen abwechslungsreich, immer wieder unterbrochen von Seen unterschiedlicher Größe. So mussten wir uns regelrecht losreißen. Wir wollten wenigstens das Robberg Nature Reserve besuchen.

Robben

Es ist dort richtig aufregend. Steile Wege, schmale Stiege und einzigartige Ausblicke. Eine kleine Robbenkolonie gehört auch dazu. Am besten wäre es, gelegentlich wieder zu kommen!