Neue Schutzwälle am Strand

Die Häuser und Lodges die am nächsten zum Strand gelegen sind, laufen auch am meisten Gefahr, durch ansteigendes Wasser hinweg geschwemmt zu werden. Speziell bei einer Springflut, ist die Gefahr am größten.

Man versuchte bislang vermittels riesiger Sandsäcke, die Wellen zurückzuhalten, was aber die Wellen nicht im geringsten beeindruckte. Sie arbeiteten sich zunehmend weiter ins Land vor, so manches Haus wurde zerstört.

Das Strandhaus wurde so zu Strandgut. An einem der letzten Tage meines Aufenthalts im Jahre 2020, entstand dieses Photo. Heute steht das Haus nicht mehr, obendrein zwei weitere aus der direkten Nachbarschaft.

Die Idee mit den Sandsäcken hat sich nicht bewährt, auch Betonwände sind nicht von langer Dauer. Letztere werden vom Meer unterspült und kippen einfach um.

Ein neues System scheint sich zu bewähren. Es handelt sich um dicke Schläuche aus Textilmaterial. Diese Schläuche werden mit Sand gefüllt und liegen direkt auf dem Boden, sind quasi mit der Oberfläche verbunden.

Dieses neuartige Schutzsystem kann nicht unterspült werden. Es ist nicht starr wie eine Mauer, es ist flexibel und schmiegt sich überall dem Boden an. Untergrund und Sandschlauch sind quasi aus einem Guss.