Keine Chance im Thakadu Camp
Bislang hatte ich stets das Thakadu Camp angesteuert, wenn Ghanzi an der Strecke lag. Es ist stets ein einmaliges Erlebnis, da es am Rande der Kalahri einen einzigartigen Eindruck bietet und obendrein sehr gemütlich und sehr originell ist. Dazu kommt das gute und preiswerte Essen, das eigentlich alle gängigen Wildsorten beinhaltet, Eland, Impala, Gemsbock, Kudu, Warthog. Natürlich kann man sich auch ganz schnöde ein Rindersteak bestellen. Doch dieses Mal haben wir uns spontan entschlossen, das Camp zu meiden. Der Entschluss fiel, als unser Blick auf die Titelseite der Ngami Times fiel, der regionalen Zeitung. Dort war des Besitzer des Camps abgebildet, bis über die Knie in - immerhin glasklarem Wasser - abgebildet. Das Foto zeigte die Rezeption und das Restaurant im Hintergrund. Das Ganze war mehr oder minder nur noch für Schwimmer geeignet.
Das gesamte Areal ist jetzt per Schiff befahrbar! Doch alles erscheint einem noch verwunderlicher, wenn man sich erinnert, dass man dort im vergangenen Jahr um die gleiche Zeit erst 10 mm Niederschlag verzeichnen konnte. Damals hatten alle gehofft, dass diese Dürre nicht sieben Jahre anhalten möge, denn die Tiere verendeten rechts und links der Straße.