Der Regen kündigt sich an
Es hieß immer, dass die ersten Regentropfen am Independance Day fallen. Das wäre am 30.ten September. In diesem Jahr fiel der erste Regen am 2. oder 3. September, also vier Wochen früher. Das bedeutet jedoch nicht, dass das akute Wasserproblem damit gelöst ist. Konkret heißt das, dass es am 3. September während des ganzen Tages leicht geregnet hat. Solch ein Regen wäre ideal, würde er denn über wenigstens eine Woche anhalten. In der Folge war es jedoch wieder trocken wie mittlerweile gewohnt. Immerhin hat man aus unserem Wohnzimmerfenster einen wunderbaren Blick auf eine Baumgruppe, die weiß blüht, aber auch noch die - mittlerweile trockenen - gelben Früchte trägt.
Auch wenn es drum herum noch so staubig ist, wirkt ein solcher Anblick erfrischend. Nach dieser Hoffnung versprechenden Begebenheit, hat es noch zwei Mal geregnet, aber nur in einer Weise, als habe man einen Eimer Wasser auf die Fläche eines Hektars ausgebracht. Trotzdem fangen die Pflanzen spontan an zu blühen.
Diese Pflanzen leben allerdings am Rande eines kleinen Teichs, der regelmäßig mittels Wasser aus dem eigenen Brunnen gespeist wird. Ansonsten hätten sie keinerlei Überlebenschance.
Und was jedes Jahr von Neuem überrascht, sind die Webervögel, die sobald die ersten grünen Spitzen zu sehen sind, anfangen ein neues Nest zu weben. Hier wird alles verbaut, was grün ist, seien es Gräser oder auch kleine Zweige mit frischen Blättern.