Gemächlichkeit zahlt sich gelegentlich aus

Wir waren noch unentschlossen, ob wir noch eine dritte Nacht in der Etosha verbringen sollten, oder ob wir auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel Quartier beziehen sollten. Zum Glück haben wir uns für die Nacht im Park entschieden und zwar im Namutoni Camp. Morgens waren wir noch nicht ganz entschlossen, insbesondere, da uns keiner eine genaue Auskunft bezüglich Preisen und Belegung geben konnte. Konkret haben wir uns erst im Halali Camp entschieden, wo man uns sehr kompetent und freundlich informierte.

Halali

Wir waren schon recht spät dran, weil wir uns bei sehr vielen Punkten schwer taten, rasch weiter zu fahren. Es gab auch aktuell so viele Dinge, die wir uns unbedingt ansehen wollten. Der Wegweiser nach Grunewald hatte beispielsweise unsere Neugier geweckt.

Grunewald

Der Umweg Richtung Grunewald, hat sich gelohnt. Es handelte sich wirklich um eine spezielle Sorte von Wald, der in keiner Weise dicht und schattig war. Die Bäume standen vielmehr allesamt recht isoliert herum, gaben dem Ganzen jedoch einen ganz besonderen Reiz. Bislang hatten wir fast ausnahmslos dichtes Buschwerk erlebt, in dem sich die Tiere mühelos verstecken konnten. Das Wasserloch am Ende des Weges, war allerdings nicht besucht.

Wald

Wir waren jedenfalls so frühzeitig im Camp Namutoni, dass wir vor Sonnenuntergang noch eine kleine Exkursion nach Klein Namutoni unternehmen konnten. Und wir trafen tatsächlich eine Löwin. Die hatte sich ganz in der Nähe des Fahrwegs im Gebüsch ausgestreckt. Besucher schienen sie nicht zu interessieren. Sie war einfach nur müde und wälzte sich auf dem Rücken hin und her. Da waren die Schildkröten wesentlich aktiver. Sie schienen sich gerade ein Wettrennen zu liefern.

Schildkroete

So hatte sich dieser Ausflug vornehmlich um der "Kleinen" willen gelohnt. Nicht nur die erdverbundenen Tiere waren zahlreich da, auch Vögel gab es in jeder Größe und Farbe. Die Etosha ist ohnehin ein Paradies für Vogelliebhaber.

Vogel