Wir sind unterwegs, erstes Etappenziel ist die Goo Moremi Gorge

Ich freue mich, dass wir heute ein Ziel ansteuern, das ich noch nicht kenne. Die Goo Moremi Gorge, die im Tswapong Gebirge liegt.

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Die letzten beiden Tage haben wir in dem wunderbaren Anwesen meiner Freundin Ruth zugebracht. Dort hatten wir unser Auto maßgeblich reisefertig gemacht, versucht alles effektiv zu verstauen und einige grundlegende Dinge eingekauft. Schließlich wollen wir große Teile unserer Reise in Unterkünften wohnen, die die Möglichkeit zur Selbstversorgung bieten. Das ist zum einen billiger und zum anderen oft gemütlicher.

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Ich habe mir zwei Boxen geliehen, eine für Geschirr, Besteck und Ähnliches, die andere für haltbare Lebensmittel, Gewürze, kurz für Dinge, die keiner Kühlung bedürfen. Dann hat man mit wenigen Handgriffen alles parat, was man zum Kochen benötigt.

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Meine Kühlbox, die ich bei meiner überstürzten Abreise im Frühjahr 2020 zurückgelassen hatte, ist noch in leidlichem Zustand. Elektrisch betreibbat ist sie leider nicht mehr, die entsprechenden Kabel haben wir entsorgt. Wir werden stattdessen Eiswürfel kaufen, die es hier an jeder Ecke gibt.

Die ersten zwei Nächte verbringen wir zwar abseits jeder Zivilisation im Goo Moremi Ressort. Daselbst in einer der abgelegenen Hütten als Selbstversorger. Die Ruhe ist himmlisch, am Abend kommen Kudus und genießen ihre Abendmahlzeit direkt vor unserer Terasse. Einen anderen, wenig willkommenen Gast, hatten wir wenige Stunden davor entdeckt, einen schwarzen Skorkion, der seinen dicken Schwanz gleich gewichtig nach oben reckte. Er hatte es sich auf den Schienen der Schiebetür gemütlich gemacht.

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