Vorsicht, Tiere auf der Fahrbahn!
Hierzulande wird gelegentlich vor Wildwechsel gewarnt, ein Unfall mit einem Hirsch oder einem Wildschwein kann sehr schlimm ausgehen. In Afrika ist man sogar vor Elefanten nicht gefeit.
Diese Tiere tarnen sich überraschend gut, man entdeckt sie oft im letzten Moment. Sie kommen mit schnellem Schritt aus dem Busch, laufen ohne nach rechts oder links zu schauen, schnurstracks über die Straße. Sie scheinen zu wissen, dass so ein Auto ihnen wenig anhaben kann.
Giraffen sind da zögerlicher, sie bleiben zunächst stehen, scheinen sich die Sache genau zu überlegen. Meistens treten sie in Gruppen auf, sammeln sich erst mal am Straßenrand, um dann einzeln oder zu zweit die Straße zu überqueren.
Das Hippo dagegen, würde niemals am Straßenrand stoppen. Wenn es in Fahrt ist, bringt dieses Tier es zu erstaunlichen Geschwindigkeiten. Die kurzen dicken Beine fliegen förmlich.
Recht selten findet man Schilder, die vor dem Oryx warnen, eigentlich lediglich in Namibia, wo es besonders heiß ist. Hier können nur Tiere leben, die sich den klimatischen Bedingungen angepasst haben. Nicht umsonst ist das Oryx Namibias Wappentier.
Die Warnung vor Zebras ist nicht gerade selten. Wenn Zebras auftauchen, dann meist in großen Herden. Sie laufen nicht nur schnurstracks über die Straße, sie stehen auch gerne einfach auf der Straße rum und halten den Verkehr auf.
Warzenschweine dagegen, kommen in wildem Tempo angerast, oftmals sind es mehrere erwachsene Tiere, begleitet von einer Kinderschar. Besonders die Kleinen sehen sehr putzig aus, wenn sie mit hoch erhobenem Schwanz durch die Gegend fegen.
Vor Affen wird zumeist nicht gewarnt, hier aber doch. Mit denen muss man jederzeit rechnen. Selbst auf Überlandstraßen tummeln sie sich.