Fahrt nach Vilankulo - das Ende der Reise naht
Vier Wochen sind wahrlich keine Ewigkeit, schon gar nicht wenn es sich um Urlaubswochen dreht. Ich hatte insgeheim darauf gehofft, dass mein Rückflug verschoben wird, aber es sollte nicht sein. Er fand planmäßig am 14. Dezember statt. Der letzte Abend in Barra zeigte sich noch mal in voller Pracht.
Vilankulo ist ein schöner Ort, so war der Beschluss, dass die vier letzten Tage dort noch eine Abwechslung sein könnten. Freitags machten wir uns auf den Weg.
Gegen Mittag erreichten wir unser Ziel. Beim Tourismusbüro wollten wir uns eine Unterkunft empfehlen lassen. Jonas, der mich vor drei Jahren beraten hatte, saß wie eh und je vor dem Eingang und wartete auf etwaige Touristen.
Damals war seine Empfehlung perfekt, so hatte ich auch dieses Mal Vertrauen. Ich hatte ihn sofort wiedererkannt, bei ihm hat es etwas länger gedauert. Bestimmt waren in diesen drei Jahren etliche Besucher vorbei gekommen. Nach kurzer Unterhaltung und Nennung meiner damaligen Wünsche, hat er sich erinnert und sehr darüber gefreut, dass ich wieder den Weg zu ihm gefunden habe.
Dieses Mal wollte ich explizit eine Unterkunft mit direktem Zugang zum Strand. So ist es die Baobab Lodge geworden, mit direktem Zugang zum Strand.
Und nicht nur zum Strand - auch quasi direkt zur Strandbar. Die ist nämlich ungefähr 150 m Fußweg entfernt. Er hat sie uns wärmstens empfohlen. Sie ist in Händen von Einheimischen, die bis auf eine Person kein Englisch sprechen. Heißt, sie wird vorwiegend von Einheimischen besucht. Wer weiß, vielleicht hält er hier Anteile.
In diesem alten Boot ist eine kleine Bar mit nur wenigen Sitzplätzen. Das beste ist der Blick auf den Strand und die vielen Fischerboote, die längst vom morgendlichen Fischfang zurück, jetzt vor Anker liegen.
Auf unserem Abendspaziergang haben wir auch das eine oder andere recht große Boot inspiziert. Man staunt, mit welch abenteuerlich anmutenden Schiffen die Fischer sich auf's Meer wagen. Dieser Außenbordmotor hat mich besonders beeindruckt.