Wir haben aufgerüstet
Da wir dem plötzlich so schnell wachsenden Gras nicht mehr Herr werden, haben wir auf Abhilfe gesonnen. Das Gras steht binnen kurzer Zeit so hoch, dass der Rasenmäher sich möglicherweise daran verschlucken würde. Es müsste schon eine Sense her! Obendrein haben wir einen elektrisch betriebenen Rasenmäher, was bei einem solch großen Gelände immer eine Herausforderung bedeutet. Das Kabel inclusive dem Verlängerungskabel ist extrem lang und dadurch schwer zu händeln. Trotz langem Kabel muss man von Zeit zu Zeit eine andere Steckdose suchen, die den Mäher mit Strom speist und es ist längst nicht gesagt, dass diese Dosen alle unter Spannung stehen. Sucherei und Bastelei gehören so zum normalen Programm des Rasenmähens.
Was liegt da näher, als einige der Tiere zu bemühen, die normalerweise morgens auf die Weide getrieben werden.
Die Schafe taten über einige Tage ihr bestes, aber ein Schaf hat auch nur begrenzt Appetit und der tägliche Zuwachs an Gras übersteigt momentan den Bedarf, den vier Schafe haben. Dazu kommt, dass die Schafe die Angewohnheit haben, nur die Spitzen der Grashalme zu fressen. Bedingt dadurch bleibt hohes Gras immer noch hoch. So haben wir heute Morgen noch die Pferde eingeladen.
Die Idee hat sich als gut herausgestellt, denn ein Pferd frisst das Gras gleich komplett bis auf die fünf Zentimetergrenze. Das Schaf geht gerne noch mal drüber und frisst einen weiteren Zentimeter. Man kann sagen, eine optimale Kombination. Der Vorteil von Pferden liegt klar auf der Hand. Sie fressen keine Zierpflanzen, wohingegen ein Schaf praktisch von allem mal probiert.
Und der Vorteil für uns: Wir können im Liegestuhl am Pool liegen und das Ganze beobachten!