Abschied von Botswana - für unbekannte Zeit

Der Abschied kam abrupt, ich musste mich von heute auf morgen entscheiden, Botswana zu verlassen oder auf Gedeih und Verderb auf unbekannte Zeit dort zu verbleiben.

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Nachdem mich dieser, auf den ersten Blick vertrauenswürdig erscheinende, beim genauen Hinschauen doch etwas klapprige Bus, nach Botswana gebracht hatte, wähnte ich mich zunächst 'im sicheren Hafen'. Dass dem nicht so war, erfuhr ich am übernächsten Tag, einem Freitag.

Paket

Das Paket, das mir eine Freundin aus Deutschland geschickt hat, war auch angekommen. Es war drei Monate und eine Woche unterwegs. Dass die Reise beschwerlich war, konnte man ihm ansehen. Und obendrein noch kostspielig! Wie man unschwer erkennen kann, hatte sie als Wert für dieses Geschenk, 20 Euro eingetragen. Ich musste es trotzdem auslösen, man verlangte von mir umgerechnet etwas mehr als sieben Euro Zoll.

Ente 01

Inzwischen begann sich das Leben hier bereits merklich zu verändern, man konnte nicht mehr ungehindert in die Supermärkte gehen, Käufer wurden nur noch in begrenzter Anzahl eingelassen, wer nicht dringend etwas benötigte, schob den Einkauf lieber auf. Ich zögerte, Einkaufen ist ohnehin nicht meine Lieblingsbeschäftigung.

Ente 02

Dabei fiel mein Blick auf etwas Außergewöhnliches, eine Ente und was für eine schöne. Hierzulande eine wirkliche Rarität, wenn man bedenkt dass Citroën in Botswana keinen Service anbietet und so kaum gefahren wird. Ich habe dieses Schmuckstück sofort von allen Seiten inspiziert und dabei ganz vergessen, dass ich eigentlich Salat kaufen wollte.

Ente 03