Die Straße gehört nicht alleine den Autos

Neben den Autos gibt es immer noch das traditionelle Fortbewegungsmittel und zwar in unterschiedlicher Ausführung. Hier wird vor Eselskarren gewarnt, die eventuell auf der Straße anzutreffen sind.

Die Modellvielfalt ist hier groß, ich habe auch schon solche gesehen, die aus dem hinteren Teil eines kleinen Pickups bestanden, die Führerkabine hatte man einfach abgetrennt, das Ganze mit einer Sitzbank für den Kutscher versehen.

Auf den Schildern sieht man lediglich einen Esel, die Wirklichkeit sieht anders aus. Fahrzeuge mit nur einem Esel sind ausgesprochen selten, wenigstens zwei sind es normalerweise, manchmal sogar bis zu sechs, die dann in Dreierreihen angespannt sind. Es scheint hier ähnlich zu sein wie bei den Autos, nur zählen hier nicht Pferde-, sondern Eselsstärken.

Aber nicht auf allen Straßen sind diese Fahrzeuge gern gesehen, auf Fernstraßen oder solchen mit regem Verkehr, sind sie verboten. Bei einer zulässigen Geschwindigkeit von 120 km/h, sind sie einfach zu langsam.

Dieses Schild findet man gelegentlich in Südafrika. Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass man mit einem Unfall rechnen muss. Es scheint zu wirken, denn ich habe in einem solchen Bereich noch niemals einen Unfall erlebt.

Und die beiden letzten Schilder haben mich besonders gefreut, beide kann man in Namibia bewundern, beide stehen an Schotterpisten, die man bekanntermaßen vorsichtig befahren soll. Möglicherweise möchte man darauf hinweisen, dass zu hohes Tempo gefährlich ist. Direkte Vorgaben will man vielleicht nicht machen, die Entscheidung liegt beim Fahrer.

Hier möchte man sich gar nicht einmischen, das Schild steht mehr oder weniger mitten auf der Straße, die angekündigte Kurve ist noch nicht zu sehen, eine Empfehlung für die Geschwindigkeit gibt man nicht, man vertraut darauf, dass jeder seine Grenzen kennt.