Der Mechaniker war noch wach

Ausgerechnet am Samstag Abend musste uns dieses Unglück ereilen! In den allermeisten Teilen der Welt hat man Pech, man bekommt die Panne frühestens am darauffolgenden Montag geregelt. Nicht so in Mozambique, zumindest nicht im ländlichen Bereich. Der Mechaniker war noch wach, hatte allerdings kein Auto - so sagte man uns. Wir mussten zu ihm hinfahren und das war keine einfache Übung. Es gibt in Massingir keine Teerstraßen, geschweige denn Straßennamen. Wer sich nicht auskennt, ist verloren. Netterweise begleitete uns der Fahrer vom Gate des Limpopo Parks dorthin und brachte uns nach erfolgter Reparatur auch wieder auf den 'rechten Weg'.

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Dass der Mechaniker kein Auto hat, war nicht ganz korrekt. Er hatte sogar viele, nur keines, mit dem er hätte fahren können. Sie waren ausnahmslos in einem sehr schlechten Zustand.

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Unser Problem war dagegen eher harmlos. Der Fachmann sah mit geübtem Blick was geschehen war: Die Halterungen für den Tank waren durchgebrochen, eigentlich nur die zusätzlichen Stabilisatoren. Zum Glück war der Tank nicht heruntergefallen, er hing nur schief. Man sagte uns, dass wir in etwa einer Stunde wieder startklar seien, man müsse die Halterungen lediglich abschrauben und schweißen lassen.

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Florian hat bei dieser Gelegenheit das halbe Dorf kennen gelernt. Zusammen mit dem Fahrer fuhr er zum Schweißer, der allerdings ein anderes Problem hatte: Der Strom war gerade ausgefallen. So mussten die beiden jemanden finden, bei dem man einen Generator borgen kann. Der gute Mann war nicht zu Hause….Am Ende war die Stromunterbrechung behoben, ehe der Generator gefunden war.

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