Der neue Wagen steht in der Garage

Endlich bin ich wieder mobil! Ihr werdet jetzt sagen, na so wichtig kann das doch wohl nicht sein. Es gibt ja schließlich Busse und die Eisenbahn, aber die zu erreichen, ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden, als man es von Deutschland gewöhnt ist.

Landcruiser

Das liegt vor allen Dingen daran, dass wir etwas außerhalb leben und der Weg bis zur nächsten Bushaltestelle, einige Kilometer lang ist. Es gibt hier keine Busfahrpläne, wie wir sie aus Deutschland kennen. Am Bus selbst, ist zwar die Richtung angegeben, aber wo man aussteigen muss, ist für unsereins eine unbekannte Größe. Man kommt zwar mühelos zum zentralen Busbahnhof in Gaborone, danach wird's schwierig.

Kombi

Ab hier, muss man einen sogenannten Kombi benutzen, einen Kleinbus. Wo der für dich richtige Bus abfährt, wirst du nicht so leicht rausfinden. Man ist zumindest beim ersten Mal auf die Kenntnis eines Einheimischen angewiesen, damit man in die Nähe des angestrebten Zieles kommt. Die zweite Möglichkeit ist ein Taxi. Da du ein Weißer bist wird der Fahrer viele sogenannte Abkürzungen fahren, die in Wirklichkeit keine sind. Er nutzt die Gelegenheit, seinen Geldbeutel zu füllen.

Taxis

Ich habe lieber geduldig auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet, die sich alsbald ergab. Das Geschäftsleben spielt sich zu großen Teilen in Gaborone ab. Größere Anschaffungen, vornehmlich Arbeitsmaterial, muss man stets dort besorgen. Es ist ja auch beileibe kein Zufall, dass meine Autowerkstatt dort ihren Sitz hat. In Lobatse gibt es allenfalls Ableger von großen Firmen. Ansonsten ist hier eher der Buschmechaniker zu Hause.