Die Verkehrsinfrastruktur macht Fortschritte

Einige Dinge wurden schon Jahre, ja Jahrzehnte lang herbeigesehnt, sowohl von den Handel treibenden, als auch von den Touristen. Voller Ungeduld wartete man auf die Fertigstellung der Brücke über den Sambesi, die Botswana mit Sambia verbinden soll. Der Bau dieser Brücke war bereits im Jahre 2007 beschlossene Sache. Am 15. Mai war die Einweihungsfeier.

Die sogenannte Kazangula Brücke wurde nach langer Bauzeit und noch längerer Planungszeit, tatsächlich ihrer Bestimmung übergeben.

Ausgerechnet in einem Jahr, in dem der Tourismus mehr oder weniger vollständig brach liegt.

Im Februar 2020 hatte ich noch im Boot den Sambesi überquert, heute wäre das im Auto möglich.

Das ist eine gewisse Erleichterung, jedoch für einen Einzelreisenden ohne eigenem Fahrzeug kein besonderer Gewinn.

Ganz anders sieht es für die zahlreichen LKWs aus, die immer nur einzeln auf die Fähre fahren konnten. Daneben fanden lediglich ein oder zwei PKWs auf dem Schiff Platz, was aber nicht schlimm war, denn der Individualtourismus in dieser Gegend hält sich in Grenzen. Trotzdem wird sich jeder freuen, der schon einmal diese Fähre benutzt hat. Man war immer froh, wenn man die Fahrt heil überstanden hatte, insbesondere das Fahrzeug. Die Geländer waren nicht mehr dazu geeignet, ein Auto daran zu hindern, ins Wasser zu rollen. Handbremse anziehen und Luft anhalten war angesagt.