Vom Regen in die Traufe

Der Einstieg hier war wahrlich schwer. Am zweiten Tag kein Strom, danach an mehr als der Hälfte der Tage kein Wasser aus der Leitung, das Verhältnis lag nach drei Wochen bei 12:8, 12 Tage ohne, 8 Tage mit Wasser aus der Leitung. Da denkt man spontan, das kann nur besser werden. Und es wurde auch besser, zumindest ein wenig.

Als neue Gäste auf unserem Areal, konnte ich einige 'Waldschweine' begrüßen, sofern es sowas offiziell gibt.

Schweine 1

Einer der Söhne meines Mannes, hat eine Schweinezucht eingerichtet. Platz ist da, man muss lediglich das Areal einzäunen, damit sich die Tiere nicht zu weit entfernen.

Schweine 2

Die Tiere scheinen sich hier 'sauwohl' zu fühlen. Die Tatsache, dass der Wald nicht grün ist, geschweige denn der Untergrund, scheint sie nicht zu stören. Sie warten auf bessere Zeiten uns sie warten nicht vergebens.

Dachrinne

Der Regen begann heftig, Stürme, Blitz und Donner, es war alles dabei. Die Dachrinne lief über, ein Blitzschlag traf eine wichtige Stromleitung, wir waren von acht Uhr abends bis um ca. 10 Uhr am folgenden Morgen komplett ohne Strom. Das Bier im Kühlschrank war inzwischen warm, aber zum Frühstück braucht man das ja nicht.

Nach dem recht stürmischen Auftakt entwickelte sich die Sache hin zum Dauerregen, immer wieder durch heftige Gewitterstürme unterbrochen.

Dauerregen

Die Temperatur sank von 36 Grad auf ungefähr 16 Grad, eine Differenz von 20 Grad, das ist kein Pappenstiel. Blöd ist, dass man in dieser Situation quasi kalt duschen muss. Unser Wasser wird einzig mittels Solarstrom erzeugt und wenn die nicht scheint…..Eine gewisse Härte mit sich selbst, ist hier wichtig.

Gemuese

Und wenn man jetzt denkt, das Gemüse freut sich über den Regen. Weit gefehlt, hier wäre der richtige Platz für Wasserpflanzen.