Reiseziel Mozambique
Gestern, am ersten Weihnachtstag, sind wir in Mozambique gelandet. Chidenguele heißt das Ziel unserer Träume und die Lodge, die wir gebucht haben ist wirklich traumhaft. Sie liegt recht weit vom Ort entfernt und ist nur mit Allradfahrzeugen zu erreichen. Doch zunächst galt es, dort hin zu kommen.
Wir waren am frühen Morgen in Sabie gestartet und trafen am Lebembo Border, dem Grenzübergang nach Mozambique, mit der zweiten Hälfte unserer Reisetruppe zusammen.
An der Grenze war der Bär los. Mein Mann und ich hatten bereits das Visum bei der Mozambique Botschaft in Gaborone erworben, die übrigen Mitglieder unserer Truppe hatten alle Botswana Pässe und brauchten dadurch kein Visum, nur Anna musste ihr Visum an der Grenze erwerben. Und das war ein langwieriger und auch teurer Prozess. Aber wenn man dann durch ist und die Gepäckkontrollen glimpflich verlaufen sind, ist die gute Laune schnell zurück.
Unser Ziel lag am oberen rechten Rand der Karte, etwas oberhalb von Xai-Xai. Der klassische Weg dorthin, führt über Maputo, aber dieses Erlebnis wollten wir uns ersparen. In Maputo gelten nämlich Verkehrsregeln lediglich als eine Empfehlung. So zumindest ist mein Eindruck. Es gibt da eine recht ordentliche Straße, die auch deutlich kürzer ist, jedoch nicht geteert. Die wollten wir nehmen. Anfang 2013 war dort allerdings eine Brücke durch Hochwasser zerstört und die Durchfahrt nicht möglich, aber man sagte uns, die Brücke sei wieder passierbar. Und tatsächlich, keine zwei Wochen vor unserer Fahrt war sie eingeweiht worden.
Das hat uns natürlich sehr gefreut, denn so hatten wir nicht nur Maputo gespart, sondern konnten auch ohne viel Verkehr die wunderbare Landschaft genießen. Es gibt hier zwar wenige Fahrzeuge, aber ein überhöhtes Tempo kann auf Grund der Straßenverhältnisse trotzdem gefährlich werden. So findet man allenthalben Hinweise.
Wir sind in Mozambique und da wird Portugiesisch gesprochen. In ländlicher Gegend kommt man mit Englisch nicht sehr weit, auch wenn die Schilder freundlicherweise zweisprachig gehalten sind. Auch das Stop Schild hat man zweisprachig gehalten, aber dieses Schild hätte man auch an der Form und der Farbwahl erkannt.