Heute wird gepackt

Wenn man vier Monate verreisen will, muss man sehr genau überlegen, was in den Koffer soll. Dreiundzwanzig Kilo denkt man, seien viel. Nein, dreiundzwanzig Kilo zu tragen fällt schwer, im Endeffekt muss man sich doch einschränken und jede Kleinigkeit auf ihre Notwendigkeit überprüfen. Insbesondere, wenn man eine Tour plant, die teilweise Selbstversorgung bedeutet.

Man könnte sich natürlich alles im Zielland kaufen, das würde die Wirtschaft dort ankurbeln, das Urlaubsbudget dagegen strapazieren. Wir werden somit einen Campingkocher und Kochutensilien und entsprechendes Besteck und Geschirr in den Koffer packen. Obendrein Isomatten, die vorhanden und vor Ort teuer und schwer zu finden sind.

Zelte werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach vorfinden, Decken ebenso. Letztere könnte man allemal günstig erstehen. Handtücher kann man ebenfalls in Botswana kaufen, Frottee Sachen gehören zu den wenigen guten Dingen, die in Botswana produziert werden. Die Qualität ist exzellent. Ich habe einige Exemplare zu Hause, die ich von dort mitgebracht habe.

Mittel gegen beißende Insekten, kauft man ebenfalls vor Ort. Sie sind dort billiger und auf jeden Fall optimal auf die Gegebenheiten abgestimmt. Mein Favorit ist TABARD in Form von Lotion. Es verteilt sich gut, riecht nicht unangenehm, eigentlich eher neutral und ist wirkungsvoll.

Mitnehmen sollte man auf jeden Fall Mittel gegen Malaria, sofern man gefährdete Gebiete besucht. Weiter empfiehlt es sich, geeignete Mittel gegen Durchfallerkrankungen mitzunehmen. Es gibt in Afrika selbstverständlich auch Mittel gegen solche Erscheinungen, manchmal sind die aber nicht sehr wirkstark. Für mich ist stets Sonnenschutz in ausreichender Menge wichtig. Sowas gibt es hier, gute Produkte sind hier jedoch recht teuer.

Wichtig ist geeignetes Schuhwerk. Zum Laufen im Busch sind beispielsweise Schuhe mit robusten Sohlen unerläßlich. Es gibt hier etliche Bäume, die Dornen stabil wie Nägel haben. Diese Dornen können Autoreifen zerstören, was ist da eine leichte Schuhsohle?