Kapstadt - Bo-Kaap
Bo-Kaap ist quasi direkt im Zentrum gelegen, genau gesagt, auf dem Weg dorthin. Wir hatten geplant, den Tafelberg zu besuchen, aber die Warteschlange war so lang, dass wir das Projekt auf den Nachmittag verschoben. Unser Ticket ist ja unser ständiger Begleiter in Kapstadt. So fällt es ja nicht schwer, in den Bus zu springen und wieder Richtung Stadt zu fahren.
Da wir ohnehin nach Bo-Kaap wollten, war es ein Leichtes, erst dorthin zu fahren und am Nachmittag gegen drei wieder an der Talstation der Seilbahn zu sein, die zum Gipfel des Tafelbergs führt.
Es empfiehlt sich, zunächst das Museum zu besuchen, das einiges über diesen Stadtteil zu berichten weiß. Danach wird's lustig. Alle Häuser sind in lebendigen Farben gestrichen. Manchmal entstehen gewagte Farbkombinationen, da es offenbar keinerlei Regelungen darüber gibt, wie man sein Haus anstreichen muss.
Ganz wenige Häuser sind in gedeckten Farben gehalten, aber auch die sehen sehr hübsch aus. Bemerkenswert ist die Sauberkeit und Geschäftigkeit, die dieser Stadtteil ausstrahlt. Man kann sich einfach nicht satt sehen!
Ganz im Gegenteil, man bekommt Hunger und die Aussicht, den Nachmittag lang auf dem Tafelberg rumzukraxeln, hat uns bewogen, ein Lokal zum Lunch auszusuchen. Das Ranking wurde vom R-Caffee gewonnen, bei dem keiner weiß, wie es zu diesem Namen kam. Es ist jedenfalls ein nettes Café, in dem Jung und Alt sich trifft.
Es hängen tausenderlei Dinge an der Wand und das Internet ist perfekt und obendrein gratis. Auf die Weise sitzen stets eine Reihe Studenten zusammen, die offenbar gemeinsam lernen oder zumindest zusammen da sind. Es gibt nicht vorwiegend Kaffee und Kuchen, sondern auch deftige Speisen.
Unser Mittagessen bestand aus einer Gemüsetorte, die erhitzt wird und sehr ansprechend zusammen mit vorzüglichem Salat gereicht wird.