Wir sind in Sizilien

Den Winter muss unsereins nicht im feuchtkalten Deutschland verbringen. Da gibt es andere Möglichkeiten und auch immer wieder neue Ziele, die wir noch im Auge haben. Dass man obendrein eine Menge Geld für Heizung spart, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Am 11. Oktober sind wir losgefahren, erster Zwischenstopp war Berlingen am Bodensee, nicht weit von Konstanz, jedoch auf der Schweizer Seite.

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Unser Ziel ist Sizilien, konkret die Marina Portorosa nahe Furmari. Dort haben wir ein Segelboot gechartert, für eineinhalb Wochen. Übernahmetag war der 20. Oktober, Rückgabe am 1. November, heißt zwölf Tage. So hatten wir circa neun Tage für die Reise dorthin.

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Unser ursprünglicher Plan war, die ganze Strecke durch Italien auf vier Rädern zu bewältigen. Das hätte dazu geführt, dass man täglich stundenlang am Steuer verbringen muss. Den spontanen Einfall, die Fähre von Neapel nach Palermo zu nehmen, quasi über Nacht am Ziel unserer Reise anzukommen, haben wir nicht bereut. Zwei Stunden vor der Abfahrt haben wir noch einen Platz im LKW Deck bekommenn, dazu eine Außenkabine mit allem Nötigen für 'kleines' Geld.

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Morgens um sieben rollten wir vom Schiff, die Stadtbesichtigung sparten wir uns, ein kleiner Platz an der Küste war das Ziel. Hier kann man auf Privatgelände für einige Euro auf einem geschützten Bereich stehen, allerdings ohne jegliche Infrastruktur. Baden im Meer ist nicht möglich, aber ein kleiner Hafen und Wanderwege gleichen das aus.

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Zwei Tage waren genug, wir sehnten uns nach etwas Komfort in Form von Dusche und Ähnlichem. Wir haben zwar eine Dusche im Wohnmobil, eigentlich sehr komfortabel, aber ohne gelegentliches Nachfüllen des Tanks, läuft da im wahrsten Wortsinnne nichts. Wir wechselten zu einem sehr schönen Campingplatz, eine halbe Stunde vom Flughafen Palermo entfernt. Dort wollten wir unsere Mitseglerin Katja abholen, die aus Berlin angeflogen kam.

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