Malica sosta camper barcarello
Nachdem wir unsere Mitsegler auf den Heimweg gebracht hatten, wollten wir uns zunächst orientieren um dann zu neuen Zielen aufzubrechen. Die Zugfahrer waren schon am Vormittag abgereist, mit Katja haben wir uns auf den Weg in Richtung Palermo gemacht. Ihr Flug war erst am Samstag, allerdings recht früh.

Der Plan war, eine Übernachtung nahe dem Flugplatz zu finden. Dieses Camp nicht weit von Palermo kannten wir schon, dort hatten wir bereits vor unserem Segel Törn reingeschaut. Wir konnten eine Hütte für Katja buchen, so war ihre frühe Ankunft am Flughafen gewährleistet.

Durch heftige Regenfälle, die Straßen verwandelten sich in reißende Bäche, war unsere Ankunft erst in der Dunkelheit. Wir hatten mit dem späten Nachmittag gerechnet. Auf dem Platz war glücklicherweise nur Regen von oben. Der Boden ist wasserdurchlässig, lediglich der Strom war teilweise ausgefallen. Solche Kleinigkeiten stellen für Weltenbummler kein Problem dar.

Nach der morgendlichen Fahrt zum Flughafen, begaben wir uns als erstes in den Ruhemodus, heißt ausgiebiges Frühstück. Danach Wäsche waschen. Sowas ist gelegentlich eine Hürde, da man nicht überall die geeignete Infrastruktur findet. Die ist hier jedoch gegeben.
Am späten Nachmittag machten wir uns zu Fuß auf mit Ziel Barcarello, dem Dorf nahe unseres Standorts. Am Morgen bei unserer Rückkehr vom Flughafen, war es noch ruhig und verschlafen.

Mittlerweile herrschte hier emsiges Treiben. An der Zufahrtsstraße parkten beidseitig Autos, teilweise mit Bootsanhängern. Auch etliche Wohnmobile hatten hier Station bezogen. Die Fahrzeuge kamen aus allen Ländern Europas. Im Hafen wimmelte es von internationalem Seglervolk. Hier fand die Europameisterschaft im Nacra 17 statt.

Das Wetter schien zunächst ausgesprochen schlecht für die Veranstaltung, am Morgen darauf schien die Sonne zwar mäßig, aber der entsprechende Wind war da.