Masseria Appia Traiana
Hier wohnen wir, auf der Masseria Appia Traiana. Wir wurden von Dottore Alfonso Casale empfangen, einem honorigen älteren Herrn, der das Rentenalter schon seit Jahren erreicht haben muss. Er arbeitet offenbar nur noch zum Spaß und diese Arbeit scheint ihm viel Freude zu bereiten.

Die Anlage ist traumhaft, nicht nur der Campingbereich, sondern das gesamte Grundstück. Wie wir von Alfonso erfahren, hat er das Grundstück vor ungefähr 35 Jahren gekauft, es war damals recht verwahrlost.

Man ist nicht nur im Besucherbereich, sondern auch im privaten Garten der Besitzer willkommen. Der Garten wurde von ihm in mühseliger Arbeit in den heutigen Zustand versetzt. Der Vorbesitzer hatte diesen Teil für Weidetiere geöffnet.

Ich war mehrfach dort, konnte mich kaum an der Vielfalt und der Einzigartigkeit der dort vorhandenen Pflannzen satt sehen. Die riesigen Palmen hat Alfonso nicht aus Sämlingen gezogen, er hat Pflanzen gekauft die schon eine gewisse Größe hatten.

Auch die befestigten Wege waren durch die Weidetiere zerstört, sie wurden aus den vorhandenen Steinen authentisch wiederhergestellt. Ich würde mich glücklich schätzen, könnte ich alle diese Pflanzen bei mir zu Hause kultivieren.

Der Garten ist nur Spielerei, die großen Flächen dienen dem Anbau von Oliven. Die größten Bäume sind mehr als Tausend Jahre alt. Zahlreiche ander haben einige hunderte von Jahren auf dem Buckel. Oder wie sagt man bei Bäumen?

Diese Bäume sind schon älter, sie gehören jedoch nicht zu den ältesten. Letztere werden gelegentlich mit gemauerten Stützen gehalten, tragen trotz hohen Alters eine Menge Früchte.

Die Masseria ist vor den Toren Ostunis gelegen, ein außergewöhnlich schöner Ort, den wir noch näher erkunden wollen.
