Es geht weiter in Richtung Neapel

Ostuni und Umgebung haben wir zur Genüge genossen, es zieht uns wieder auf die Straße. Die Weihnachtstage und den Jahreswechsel, wollen wir auf Sardinien verleben. Die Temperaturen an der Ostküste Apuliens sind merklich zurückgegangen, man kann sagen, es ist kalt geworden.

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Unser erstes Ziel heißt Alberobello. Die Stadt ist für ihre zahlreichen Trulli bekannt. Im Reiseführer findet man Bilder einer Straße, die rechts und links von Trulli gesäumt ist. Wir waren neugierig, wollten uns das anschauen, fuhren direkt den beworbenen Parkplatz an. Der Parkwächter war äußerst unfreundlich, wollte für das Abstellen eines Wohnmobils für eine Stunde, den stolzen Preis von zehn Euro.

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Wir fuhren weiter, nicht ohne unterwegs bei einem gut sortierten Gemüseladen und ebenso gut sortierten Fischhändler einzukaufen. Auf der Straße nach Alberobello hatten wir bereits allerlei unterschiedliche Trulli gesehen, gelegentlich auch Schilder mit Verkaufsanzeigen. Ein Trullo zu kaufen, wäre keine Schwierigkeit, man müsste es nur noch renovieren. Eine Heizung hätte es dann aber noch nicht. Also nichts für unsereins.

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Unterwegs gibt es allerlei Dinge, die zum Verweilen einladen, beispielsweise ein Turm mit einem beeindruckenden Torbogen, durch den man einen atemberaubenden Blick aufs Meer hat. In der Ferne sah ich eine recht große Anzahl kleine Boote, konnte sie jedoch nicht genau ausmachen.

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Sie näherten sich relativ schnell, bald konnte mann sehen, dass es sich um Fischerboote handelt. Die gesamte Flotte bestand aus zwölf Booten, die in gehörigem Abstand einander folgten. Es sind Boote, die Schleppnetze hinter sich her ziehen.

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Der Schilderwald in Deutschland ist mitunter gewaltig, hier scheint er mir manchmal eher noch dichter zu sein. Man hat gelegentlich eine Reihe von Verbotszeichen, die auf einer großen Tafel zusammengefasst werden. Ich hoffe, dass die Angesprochenen die Situation schnell genug erfassen.

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Savignano Irpino, hier ist unser heutiger Übernachtungsplatz. Der Ort liegt ist ziemlich hoch gelegen, und gehört zu den schönsten Orten Italiens. Man hat hier einige Stellplätze für fahrendes Volk eingerichtet. Sehr gepflegt und mit allem versehen, für einen sehr geringen Betrag.

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Mein Abendspaziergang führte mich durch lauschige Gassen, kein Mensch war auf der Straße, nachts sanken die Temperaturen bis hin zur Frostgrenze.